Rennsieg für Schweizer America´s Cup Team

17/09/2024 - 06:31 in Sport by Alinghi

Alinghi Red Bull Racing stand am dritten Tag des Louis Vuitton America´s Cup Halbfinales unter Druck und musste liefern. Bei anspruchsvollen Schwachwindverhältnissen las das Team den Kurs gut, blieb länger auf den Foils und schlug Ineos Britannia. Der gewonnene Punkt dürfte den Schweizern nun den nötigen Schub verleihen, um seine Chance zu wahren.

Für Alinghi Red Bull Racing stand viel auf dem Spiel. Das Team kämpfte hart und belohnte sich mit einem klaren Sieg über Ineos Britannia. Bei Leichtwind fiel es den Briten schwer, auf den Foils zu bleiben. Alinghi Red Bull Racing nutzte die Gelegenheit eiskalt aus und übernahm die Führung. Den letzten Abschnitt des Rennens absolvierten die Schweizer jedoch ebenfalls in Verdrängungsfahrt, kämpften dabei aber nicht mehr gegen die Briten, sondern nur noch gegen die Uhr und das 45-Minuten Zeitlimit. Alinghi Red Bull Racing segelte schließlich rechtzeitig über die Ziellinie und sicherte sich so den ersten Punkt im Halbfinale. Die zweite Wettfahrt wurde mangels Wind abgesagt. Die nächsten Rennen finden am Mittwoch, dem 18. September, statt.

Arnaud Psarofaghis: „Natürlich wären wir lieber mit 45 Knoten über die Ziellinie gefahren. Aber wenn wir damit gewinnen, nehmen wir auch gerne acht Knoten.“

Nico Stahlberg, Cyclor: „In diesem Rennen segelten wir gegen die Uhr. Uns war bewusst, dass es ein Zeitlimit gab. Am Ende habe wir gar nicht mehr versucht, auf die Foils zu kommen. Es ging nur noch darum, irgendwie rechtzeitig an die Ziellinie zu fahren. Im Cockpit war es heiß, wie in einer Sauna. Ich habe extrem geschwitzt, aber am Ende hat es sich ausgezahlt, und wir sind überglücklich. Ein Punkt ist ein Punkt, und der war wirklich wichtig für uns.“

Pietro Sibello, Head Coach: „In der Vorbereitung auf das Rennen haben wir den Jungs gesagt, die Dinge einfach zu halten und das zu tun, was sie beherrschen. Es ist wichtig, bis zum Ende fokussiert zu bleiben. Wenn man sich zu sehr unter Druck setzt, macht man Fehler. Wir konnten sehen, dass die Briten bei dem leichten Wind einige Schwächen hatten. Wir wussten, dass das eine Chance für uns war, und es hat funktioniert.“

 

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