
EBI lehnt US-Zölle ab und warnt vor Risiken für die europäische Freizeitschifffahrtsbranche
Die US-Regierung hat gestern die Einführung „gegenseitiger Zölle“ in Höhe von 20 % auf den Import von Produkten aus der Europäischen Union angekündigt.
Die European Boating Industry (EBI) lehnt die Einführung von Zöllen entschieden ab und betont die möglichen Risiken für Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks sowie für die gesamte Wertschöpfungskette. Die Freizeitschifffahrtsbranche ist global integriert, wobei Nordamerika und Europa die wichtigsten Märkte darstellen. Zölle beeinträchtigen Geschäftstätigkeiten, behindern das Wirtschaftswachstum und gefährden Arbeitsplätze, insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die das Rückgrat der Bootsbauindustrie bilden.
EBI begrüßt das Ziel der EU, eine Verhandlungslösung mit den USA zu erreichen, und ist bereit, mit Vorschlägen beizutragen, um den gemeinsamen Erfolg der Freizeitschifffahrtsbranche zu fördern. Die dauerhafte Abschaffung der Zölle würde Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Investitionen auf beiden Seiten des Atlantiks unterstützen.
EBI steht in ständigem Dialog mit den EU-Institutionen. Die Freizeitschifffahrtsbranche, die als europäische Spitzenleistung („Made in Europe“) gilt, umfasst mehr als 32.000 Unternehmen und beschäftigt direkt über 280.000 Menschen. Mehr als 96 % der Unternehmen des Sektors sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU).