Cala Sa Calobra

Cala Sa Calobra

Mallorca: 14 Millionen Touristen, volle Hotel und überfüllte Strände – muss man da überhaupt noch hin?

Editorial

19/04/2018 - 12:25

Wahlmallorquiner Stefan Loiperdinger erforscht seit 15 Jahren die Insel und entdeckt immer wieder neue, spannende und unberührte Winkel, die er alljährlich in seinem Magazin „Mallorcas schöne Seiten“ teilt. In seinem Magazin nimmt er den Leser mit auf eine spannende Rundreise um die Insel. Angefangen im Südwesten geht es zu einsamen Buchten und Stränden, zu historischen Landgütern wie „La Granja“ oder „Els Calderers“. Die mallorquinische Kultur vergangener Epochen kann man da hautnah erleben. Bis zur Besichtigung der Folterkammer inklusive Skelett. Und ganz zufällig hat er auch immer gute Tipps zu einer urigen Einkehr. So wie im „Sa Foradada“ zum Beispiel, einem Fischlokal wie an den Felsen geklebt über einer kleinen Bucht mit wunderbar türkisfarbenem Wasser. Nur zu Fuß oder mit einem Boot erreichbar.

Er kennt die Sternelokale der Insel genauso gut wie die Fischerkneipen und die vielen neuen Restaurants, die sich gegenseitig mit innovativen Konzepten und außergewöhnlicher Küche übertreffen. 140 der besten Lokale der Insel stellt er in der aktuellen Ausgabe vor.

Dazu hat er 50 Shopping-Tipps parat. Von den Luxusläden an Palmas „goldener Meile“, dem Paseo del Borne bis zur versteckten Boutique in den vielen kleinen Gassen der Altstadt.  Kleine individuelle Läden mit origineller Ware gibt es in Palma viele, nicht nur in dem Szeneviertel Santa Catalina, auch im ehemaligen Drogen- und Rotlichtviertel Sa Gerreria oder im Sa Calatrava-Viertel an der alten Stadtmauer neben der Kathedrale entstehen gerade viele neue Läden und Lokale.

Mallorca ist Kontrastprogramm pur. Luxus und Natur lassen sich hier bestens kombinieren. Man wohnt im schicken Boutique-Hotel, speist im hippen Szenelokal und wandert zu einsamen Buchten oder Berggipfeln. Loiperdingers Wandertipps führen immer zu urigen Einkehren und erfrischenden Badebuchten. So wie die 2-Stunden-Tour von Banyalbufar nach Port des Canonge an der Westküste. Idyllischer Badestopp und Fischkneipe inklusive. Oder von Sant Elm zur Calla en Basset, einer Bucht, die man nur zu Fuß oder mit dem Boot erreicht. Anspruchsvollen Wanderern empfiehlt er die 5-Stunden-Tour durch die Schlucht „Torrent de Pareis“ nach Sa Calobra. Zwischen bis zu 300 Metern hohen Felswänden wandert man im ausgetrockneten Flussbett. Wenn dann doch noch etwas Wasser im Fluss, wird es nass. 

Natürlich wird auf Mallorca auch gefeiert. Nicht nur am Ballermann oder in Magaluf. Die Mallorquiner haben immer einen Grund zum Feiern und so sind ihre Volksfeste legendär.

Im. Januar zur Feier des Schutzpatron San Sebastian zum Beispiel.  Vom 13. bis 21. Januar wird in Palma gefeiert. Auf dem Programm stehen neben verschiedenen Kultur- und Theaterevents auch zahlreiche Musikkonzerte auf mehreren Bühnen in der Innenstadt. Während der Festwoche werden nach Sonnenuntergang an verschiedenen Punkten der Stadt Grillfeuer angezündet, auf denen Einheimische und Besucher ihr mitgebrachtes Fleisch grillen. Höhepunkt und Ende der Festwoche ist am Abend des 21. Januars der Tanz der Teufel mit einem spektakulären Straßenfeuerwerk der Dämonen.

Auch im Januar finden in den Dörfern Feste zu Ehren des „Sant Antoni“, des Schutzheiligen der Tiere, statt. Am Vorabend wird bei Prozessionen der Heilige Antonius in Versuchung geführt. Die Teufel tanzen um große Scheiterhaufen und verhöhnen den Heiligen, vom Gemeindepfarrer dargestellt, mit allen Teufelsbosheiten, die sie auf Lager haben. Mit dem Zeichen des Kreuzes werden die Teufel vertrieben; in ihrem Zorn zerschmeißen sie laut und klirrend Geschirr. Am nächsten Tag werden dann die Tiere gesegnet. Oft kommt die ganze Familie mit allem Getier auf dem Traktor zur Prozession, dabei wird kräftig Hierbas und Moscatel getrunken. Abends werden Barbecue-Feuer in den Straßen entzündet und bis spät in die Nacht gegrillt. Dazu ziehen „Dimonis“ durch die Straßen. 

Auf 12 Seiten stellt Loiperdinger in „Mallorcas schönen Seiten 2018“ die wichtigsten Volksfeste und Events vor. 252 Seiten sind es insgesamt, alle vollkommen ohne Werbung und ohne bezahlte Artikel. Dafür mit beeindruckenden Fotos und sorgfältig recherchiert.

Erhältlich ab 25. März unter www.mallorcas-schoene-seiten.de

Daten zum Magazin: 

Erscheinungsweise: jährlich

Format: 21,5 x 27 cm

Umfang: 252 Seiten, vollkommen ohne Werbung

Preis    : 15,80 €

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