Das deutsche Team mit Skipper Erik Heil beim Training vor Bermuda. Im Hintergrund das australische Team mit Tom Slingsby am Steuer Foto: Felix Diemer für SailGP
SailGP vor Bermuda
Nach rund einem Monat Pause, in dem die foilenden Rennkatamarane F50 vom neuseeländischen Christchurch bis nach Bermuda transportiert wurden, steht am Wochenende das nächste Event der internationalen Profi-Segelserie SailGP auf dem Programm.
Die zehn internationalen Teams erwarten rund 15 Knoten Wind und strahlend blaues Wasser – perfekte Bedingungen, um die Katamarane „zum Fliegen“ zu bringen. Das deutsche Team rund um Skipper Erik Heil wird vor Bermuda wieder von der Strategin Sophie Steinlein unterstützt, die bei den zwei vorangegangenen Events nicht am Start sein konnte. Derzeit belegt das deutsche Team in seiner ersten SailGP Saison den vorletzten Platz vor den Konkurrenten aus der Schweiz.
Für Erik Heil ist das Segelrevier vor Bermuda eines der besten der Welt. „Ich glaube, das ist der coolste Spot zum Segeln überhaupt“, sagte er vor den Rennen. „Die Bucht ist flach, umliegende Riffe verhindern, dass sich Wellen bilden. Dadurch kann man das Boot noch mehr beschleunigen, darauf liegt am Wochenende unser Fokus. Wir wollen unseren Speed verbessern.“
Die Rennen am 4. und 5. Mai werden live übertragen, Kommentatoren sind wieder die beiden ehemaligen deutschen Olympioniken und German Sailing Team Mitglieder Tobias Schadewaldt und Thomas Plößel. Der langjährige Segelpartner von Erik Heil, der zusammen mit ihm zwei olympische Bronzemedaillen im 49er gewann, arbeitet inzwischen in der Nähe von Hamburg als Projektingenieur bei einem Servicebetrieb für maßgefertigte Rollreffanlagen und maritime Einzelanfertigungen.