Nordseewoche 2024: Interview mit Wettfahrtleiter Albert Schweizer
Pfingsten segeln am roten Felsen: In der ganz grauen Zeit sehnt sich der Segler nach blauem Wasser vor rostrotem Inselgestein. Während die einen Weihnachten feiern, setzt das Organisationsteam der Nordseewoche diese Sehnsucht schon in emsige Tätigkeit für die 89. Nordseewoche um. Ziel ist, vom 17. bis 20. Mai wieder mehr als hundert Crews auf Helgoland eine gute Zeit zu bereiten. Was Nordseewoche-Wettfahrtleiter Albert Schweizer dafür jetzt schon unternimmt, erzählt er im Gespräch mit Volker Kölling.
Bis zur Nordseewoche 2024 ist es noch ein halbes Jahr. Wie ist Dein Status? Ist es noch Vorfreude so nach dem Motto: Weihnachten abwarten oder steckst Du schon voll in den Vorbereitungen?
Albert Schweizer: Weihnachten kommt ja sowieso und auch das Ende vom kalendarischen Jahr. Aber im Grunde läuft schon die Nordseewochenzeit: Wir haben bereits die Zeitpläne erstellt und veröffentlicht. Wir haben viel schon auf Grundlage der Tidezeiten festgelegt. Wir sind durch die Tidenabhängigkeit ja in ein gewisses Korsett eingebunden. Wir können nicht irgendwann losfahren. Wir müssen es genau timen, damit die Leute auch aus den verschiedenen Flüssen Richtung Helgoland rausgeschwemmt werden und damit sie dann auch wieder nach Hause kommen. Auf jeden Fall läuft das alles schon.
Was sind da die Klippen?
Albert Schweizer: Es ist im nächsten Jahr schwierig mit den Gezeiten, weil wir die Rückregatten eigentlich erst am späten Montagnachmittag zwischen 14.30 Uhr und 16 Uhr starten können.
Das hieße beispielsweise für die Bremerhavener, erst in der Nacht zurück zu sein?
Albert Schweizer: Wenn wir es so ansetzen, ja. Es kam jetzt bei der Informationsveranstaltung, die wir unabhängig davon im Weser Yacht Club Bremerhaven angeboten haben, die Idee, ob man die Rückregatta am Dienstagmorgen anbietet. Ich glaube, wenn jemand abends spät oder mitten in der Nacht ankommt, der geht am nächsten Tag nicht in den Job. Ganz vorsichtig gesagt glaube ich, dass der sich den Dienstag ohnehin noch frei nimmt. Ob wir das für die beiden längeren Strecken zurück nach Wilhelmshaven und Bremerhaven so anbieten, das muss ich jetzt intern noch klären. Für Cuxhaven wird das nicht so das Problem sein, weil da viele anders organisiert sind und erst in Cuxhaven bleiben und dann in die Ostsee weitergehen.
Es gab jetzt diese beiden Informationsabende zur Nordseewoche: Du bist als Wettfahrtleiter getingelt, hast Kilometer abgerissen, um in Bremerhaven die Wesersegler und für Wilhelmshaven in Horumersiel die Jade-Segler zu treffen. Worum ging es dir dabei?
Albert Schweizer: Mir ging es darum das Gespräch zu suchen. Sonst kennt man seine Teilnehmer ja nur von dem kurzen Hallo an der Startlinie und den Steuermannsbesprechungen auf Helgoland. Aber sonst siehst Du die nicht mehr. Und jetzt haben wir mal Zeit, darüber zu sprechen, was die bewegt und beschäftigt. Die Nordseewoche 2024 steht, da können wir nur noch Nuancen verändern. Aber es ist sehr interessant zu hören, wie die Segler denken und fühlen. Da kann man viele Details innerhalb unseres Teams ansprechen und kann da noch Kleinigkeiten justieren, die dem Segler helfen, denn wir sind ja für die Segler da. Wir sind Dienstleister für die Segler und sind dafür da, dass die am Ende Spaß haben, denn wenn die Segler Spaß haben, ist es auch für den Wettfahrtleiter, den Organisationsleiter und das ganze Team eine tolle Sache.
Ich sag immer: Eine Veranstaltung ist ein Pendel. Und das Pendel sollte immer in Bewegung sein zwischen den Organisatoren und den Teilnehmern. Das darf nicht auf einer Seite verhaken, dann ist es ungut. Pendel heißt Bewegung, dass man aufeinander zugeht. Und das ist es, was ich mir wünsche: Dass man zumindest viele Kleinigkeiten für die Zukunft mitnimmt. Manchmal sind auch Nebensätze sehr wichtig. Das wollten wir angehen.
In der Coronazeit sind ja viele – auch sehr gute und schnelle – Gebrauchtboote vom Markt verschwunden. Was da an Leuten im Segelsport nachkommt, hat ja oft nicht den klassischen Weg vom Opti bis zum Dickschiff hinter sich. Wie bekommt man die dazu, sich bei einer Nordseewoche anzumelden, wenn die sich mit ihrem Boot vielleicht gerade mal bei Bestbedingungen bis zum roten Felsen da draußen in der Nordsee trauen?
Albert Schweizer: Wenn man mit den anderen Klubs hier an der Nordsee spricht, dann wird ja genau auch darüber geredet. Schau Dir eine Rote-Sand-Regatta an – eine wundervolle Wettfahrt. Auch da wird ja schon sehr viel geändert. Für viele ist schon der Weg zum Leuchtturm Roter Sand zu lang und da wird dann verkürzt, bis es passt. Das ist bei Helgoland natürlich gar nicht möglich: Da ist man irgendwann draußen auf der Nordsee und unterwegs.
Okay, mir persönlich geht es selbst mit meinem kleinen Bötchen ja immer besser, wenn ich die Zehn-Meter-Tiefenlinie irgendwann passiert habe und nirgendwo mehr draufrauschen kann. Worauf können sich die Leute, die vielleicht zum ersten Mal mitfahren, freuen? Womit kann die Nordseewoche werben?
Albert Schweizer: Die können sich auf ein tolles Erlebnis Nordsee und Helgoland freuen, auf Freiheit. Ich bin selbst seit 1976 aktiv bei der Nordseewoche dabei. Nur bei einer Hand voll nicht. Jede Nordseewoche war speziell, hatte ihre eigenen Erlebnisse. Mal war es das Wetter, der Wind, die Kurse. Und selbst als Wettfahrtleiter ist jede Nordseewoche wieder eine andere Herausforderung, damit das größte und auch die Mannschaft des kleinsten Bootes am Ende sagt: Wir haben eine gute Zeit auf dem Wasser gehabt. Dafür zu sorgen ist meine Aufgabe. Deshalb ist es für mich als Wettfahrtleiter wichtig, mich schon eine Woche vorher mit unserem Wetterexperten Meeno Schrader zu unterhalten und zu schauen: Was macht das Wetter, was wird da möglicherweise passieren.
Also ist man insgesamt in einem viel geschützteren Rahmen bei so einer Nordseewoche unterwegs, als wenn ich mich allein auf der Nordsee herumtreiben würde?
Albert Schweizer: Klar! Schon so eine Zubringerregatta mit 15 Booten ist im Kern ja nichts anderes, was auch eine ARC ist, die Atlantic Rally for Cruisers, wo man ein Gruppensegeln über den Atlantik veranstaltet. Da sind früher viele alleine unterwegs gewesen und dann haben einige gesagt: Alleine ist nichts für mich, lasst uns mal mit mehreren Booten gemeinsam fahren. Wenn wir dann losfahren, haben wir Boote um uns rum und eine Gemeinschaft. Und so empfinde ich das für die Nordseewoche auch: Von vier Standorten rund um die Nordsee los zu segeln ist eine tolle Sache. Und man kann als Neuling gut lernen. Man sucht sich einen Paten und fährt erst einmal bei dem mit. Das habe ich jetzt auch gemerkt bei den Infoveranstaltungen: Viele, die lange dabei sind, haben Spaß daran, ihr Wissen auch weiter zu geben. Da hieß es: Was? Du brauchst einen Messbrief? Da helfe ich Dir mal, Dein Segel auszumessen. Wenn es um Sicherheitsbestimmungen geht oder darum, Dein Boot fit machen: Da helfe ich Dir auch. So etwas gemeinsam zu machen, ist ja auch schon etwas Schönes. Und jeder hat mal angefangen, war mal ein Neuling, ein Frischling. Und irgendwann ist es dann ja auch etwas Schönes, mal etwas zurück zu geben. Das war bei mir auch so: Als Segler war ich jahrelang dabei und habe viel gelernt und genommen. Und irgendwann kommt dann ein Stefan Lehnert auf Dich zu und sagt: So, jetzt ist meine Zeit als Wettfahrtleiter vorbei und ich würde mir wünschen, dass Du es machst, weil ich weiß, Du kannst es. Auch da ging es darum, mal etwas zurück zu geben.
Stefan Lehnert hat Dich damit auch aus der Konkurrenz herausgenommen: Du hattest damals doch eine ziemlich erfolgreiche Zeit im Seesegeln auf der „Leu“ hinter Dir. Wie weit vorne wart Ihr damals?
Albert Schweizer: Wir waren Deutsche Meister im Seesegeln und sind vierte von 70 Booten bei der Weltmeisterschaft vor Kiel geworden und vieles mehr Rund Gotland, Rund Bornholm, Rolex Fastnet Race und so weiter. Ich bin zwar als Segler aus der Nordseewoche rausgenommen worden, aber mehr nicht.
Ich bin natürlich darauf zu sprechen gekommen, weil diese International Deutsche Meisterschaft im Seesegeln jetzt ja auf der Nordseewoche ausgetragen wird.
Albert Schweizer: Genau: Vor zehn/15 Jahren hieß es, Langstreckenregatten sind nichts. Das Segeln auf einer Langstrecke bei einer IDM war ja wirklich mal mau: Man hatte nur noch ganz wenige Teilnehmer. Nur noch zwölf, 13 Boote, tolle Boote, aber da hat der DSV gesagt, dafür geben wir erst einmal keine Ausschreibung mehr raus, bis wieder mehr Aktivität ist. Und jetzt gibt es eine Internationale Deutsche Meisterschaft und ich freue mich, dass ich Wettfahrtleiter bei etwas sein darf, das ich selbst das letzte Mal mit meinem Team gewonnen habe. In 2024 wird das Pantaenius Rund Skagen und der Capitell Cup Rund Helgoland sein. Bei den beiden Wettfahrten wird 2024 der International Deutsche Meister im Seesegeln, Offshore ermittelt.
Das sind aber ja auch schon echte Marken – altehrwürdige Rennen, hätte man früher gesagt.
Albert Schweizer: Pantaenius Rund Skagen war vor 30 Jahren die erste Wettfahrt überhaupt, die Pantaenius je gesponsert hat. Und Rund Helgoland wird es im Jahr 2025 sogar schon einhundert Jahre geben. Es stehen also ein paar nette kleine Jubiläen mit netten Anekdoten dazu an. Und der Capitell Cup Rund Helgoland ist eine Sache: Da gehst Du einmal um die Insel rum, was auch schon tough sein kann. Aber Pantaenius Rund Skagen ist gespickt mit vielen navigatorischen Leckerbissen: Draußen in der Nordsee kann es heftig zur Sache gehen. Und dann hast du oben bei Skagen den Übergang mit Flachwasser und möglicherweise Flaute.
Und dann vor den Brücken die Flaute mit dem Rückwärtssegeln!
Genau und dann kommst Du in die Ostsee rein. Vor 24 Stunden musstest Du Dich noch mit vier Meter hohen Wellen rumschlagen und warst seemännisch gefordert und musstest fit sein. Und dann kommt der andere Teil der Crew zum Tragen, die dann die Leichtwetter- und Filigransegelei beherrschen müssen um Dich gegen Strom dadurch zu bringen. Die Pantaenius Rund Skagen Regatta ist weltweit eine der tollsten Wettfahrten, weil Du wirklich alles hast. Du hast extrem viele Wechsel auch noch an Langeland vorbei und sogar vor Kiel: Da kannst Du mit Pech stehenbleiben und von hinten kommen sie alle. In den drei, vier Tagen sind ja durchaus verschiedene Wetterkonstellationen möglich und wer das erfolgreich abschließt ist am Ende auch ein würdiger Deutscher Meister und das sind ja auch meist die Boote, die dann auch bei Fastnet Race, Gotland Rund oder einer anderen Wettfahrt sehr erfolgreich sind. Es ist Nordseewoche und Nordseewoche ist Langstreckensegeln.
Das Konstrukt, welcher Club da jetzt Ausrichter ist, finde ich interessant.
Albert Schweizer: Der DSV hat uns mit der Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft im Seesegeln Offshore betraut. Genauer gesagt den Segel-Verein Altona-Oevelgönne von unserem Organisationsleiter Marcus Boehlich. Dazu muss man wissen, dass die Nordseewoche ja eine Regattagemeinschaft bestehend aus zehn Vereinen und selbst kein DSV-Verein ist . Aber letzten Endes betraut der DSV natürlich schon die Organisation der Nordseewoche mit der Durchführung der Deutschen Meisterschaft. Aber das wird auch eine echt würdige Meisterschaft. Das wird bestimmt super gut.
Man muss sich ja nicht zwangsläufig zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft anmelden: Schon der Weg aus den drei Flüssen Elbe, Weser, Jade heraus und aus dem nordfriesischen Inselmeer von der Hallig Hooge ist ja besetzt mit vollkommen unterschiedlichen Booten, die auf ganz unterschiedliche Art und Weise miteinander um die Wette segeln. Stimmt es, dass die meisten im Feld von der Hallig Hooge im Family Cruiser Cup segeln?
Albert Schweizer: Das ist so. Ich schätze die sehr, weil das kernige Seesegler sind. Die segeln sowieso, und die sagen: Da muss man halt hin, ist doch egal, was da draußen für ein Wind ist.
An der Stelle kann man aber auch mal mit dem Vorurteil aufräumen, dass man bei der Nordseewoche nur mit dem allerbesten Material Spaß haben kann, was gerade noch auf der Premierenshow der „boot“ Düsseldorf dabei war.
Albert Schweizer: Richtig: Das sind alles tolle Boote, die ein gewisses Alter haben und gut ausgerüstet sind. Die segeln dann kernig ihre Wettfahrt. Das sind nicht die neuesten Boote, aber das sind echte Seeleute. 2022 am Montag bei der Helgoländer Acht war wirklich rasanter Wind. Und viele haben dann entschlossen: Segeln wir nicht. Wir konzentrieren uns auf Pantaenius Rund Skagen. Diejenigen die zurückwollten sagten uns: Fällt heute aus. Nur ein Hooger sagte: „Nö wir wollen das segeln.“
Das war wirklich eine seetüchtige solide wunderschöne Sloop.
Albert Schweizer: Und natürlich ein tolles seegängiges Schiff und es war ja trotz des Windes herrliches Wetter.
In Böen 7!
Albert Schweizer: Richtig: Meeno Schrader hatte morgens noch zusammengefasst, dass es eigentlich tolles Segelwetter sei, aber das spricht eben auch für die Segler dort oben von den Halligen.
Bei denen reden wir aber auch von Menschen, die mit Strömungsegeln vielleicht sogar noch besser vertraut sind als die Segler von Elbe, Weser und Jade. Nun habe ich einen Freund in Kiel, der dort in der Ostsee alles mitsegelt. Wie nehme ich dem die Angst vor dem Strömungssegeln in der Nordsee?
Albert Schweizer: Wir machen seit vier Jahren für die Teilnehmer am Vorabend vom Capitell Cup Rund Helgoland in der Family Cruiser Gruppe eine spezielle Steuermannsbesprechung. Bewusst vor der großen Steuermannsbesprechung am Morgen um halb Acht. Das ist ein Angebot, bei dem wir denen am Abend schon das Wetter, worauf sie bei der Strömung aufpassen müssen, erklären. Wie sie bei den Windbedingungen segeln müssen, um vom Naturschutzgebiet wegzubleiben. Interessant ist,dass wir jedes Mal 40 bis 50 Crewmitglieder da haben und locken dann bei denen auch die Fragen raus. Wenn sich einer eine Frage traut, dann kommen die anderen hinterher. Am Ende sehen wir: Die Starts werden besser, näher an der Linie und auch besser von den Positionen.
Ich wäre jederzeit bereit, mal so einen Infoabend für die Ostseesegler auch in Kiel zu machen. Wir stehen mit unserem Team natürlich auch jederzeit für persönliche Fragen zur Verfügung. Es gibt aber auch so viele Segler an der Ostsee, die die Nordsee kennen und dieses Wissen weitergeben könnten. Die sollte man auch endlich mal wieder reaktivieren.
Bis wann muss ich mein Boot angemeldet haben? Und wie viele Teilnehmer. Boote wären für Dich ein Erfolg?
Albert Schweizer: Anmeldeschluss ist der 3. Mai. Und jetzt mit Pantaenius Rund Skagen mit im Programm gehen wir von über einhundert teilnehmenden Booten aus. 2023 war es schwieriger, weil viele gar nicht in die Nordsee gekommen sind. Da hatten wir 37 nette Absagen von Leuten, die uns Glück wünschten. Genau das ist die Basis, die wir wieder ranholen und weiter pflegen wollen und wenn da einem Crew fehlt, dann ruft der mich auch noch an. Dann weniger in der Funktion als Wettfahrtleiter denn als Segler und auch als Segelmacher kriege ich natürlich mitunter mal die Chance, Leute zusammen zu bringen.
Ich glaube, wir müssen auch noch ganz kurz zum Abschluss auch noch über Helgoland selbst reden. Die Insel hat sich ja in den vergangenen zehn, 15 Jahren mehr in Richtung Kurbad gewandelt. Allein, wenn ich sehe, was für Möglichkeiten es gibt, dort auch seinen Anhang einzuquartieren – sogar im Holzhaus auf der Düne direkt am Strand. Ist Helgoland als Ziel interessanter geworden?
Albert Schweizer: Absolut, eins muss man klar sagen: Die Infrastruktur der Insel ist erheblich besser geworden. Früher, als Teilnehmer war ich immer auch auf dem Oberland. Als Wettfahrtleiter schaffe ich das nicht mehr. Aber es ist so: Du kannst tolle Sachen machen, hast ein tolles Schwimmbad mit einer tollen Sauna, gute Lokale und viele Möglichkeiten, die Insel über Angebote besser kennenzulernen. Es ist schließlich unsere einzige Hochseeinsel da draußen. Helgoland hat unglaublich viel Geschichte und es ist nett und jetzt durch die Anbindung mit dem Katamaran und Schiffen wie der Helgoland ist es nicht mehr langwierig da schnell und gut hinzukommen. Da kann also die Fangemeinde der Segler doch recht einfach Teil des Ganzen werden.
Das Gespräch mit dem Nordseewoche Wettfahrtleiter Albert Schweizer führte Volker Kölling.
Zur Person
Albert Schweizer ist seit 1976 aktiver Segler bei der Nordseewoche und seit 2017 als Wettfahrtleiter dabei. Im Regattasport hat Albert Schweizer zahlreiche Nationale-, Distrikt-, Europa- und Weltmeisterschaften in den verschiedensten Einheitsklassen wie Laser, 470, H-Boot, Drachen, Star, Melges 24, 6 m-R Yacht und X99 gewonnen. Hinzu kommen ebenfalls viele Siege im „Bigboat-Bereich“, die bei den wichtigsten Segelveranstaltungen im Team als Highlight gefeiert wurden: Admiral's Cup, Sardinia's Cup, Copa del Rey, SORC, Maxi Class oder die 50 „Footer“ der Voiles de Saint-Tropez.