Alinghi Red Bull Racing Youth Team startet ins Rennen

Sport

Von Alinghi
17/09/2024 - 22:55

Dem ersten Tag des UniCredit Youth America’s Cup hatte das Alinghi Red Bull Racing Team entgegengefiebert. Zunächst verzögerten aber extrem leichte Winde den Start. Anschließend frischte der Wind bis an die erlaubte Obergrenze auf. Am Ende wurden nur zwei von vier Rennen gefahren. Technische Probleme verhinderten zudem die Teilnahme der jungen Schweizer an der zweiten Wettfahrt. Die zwei ausgefallenen Rennen sollen nun morgen früh nachgeholt werden.

Das Alinghi Red Bull Racing Youth Team ist turbulent in den UniCredit Youth America’s Cup gestartet. Vergleichbare Wetterbedingungen hatte die Crew so noch nicht erlebt. Schwacher Wind, der dann aber auf 20 Knoten auffrischte, brachte dann eine dreistündige Startverzögerung, wodurch letztlich nur zwei von vier Rennen ausgetragen werden konnten. Im ersten Rennen bei sehr wechselhaften Winden und hohem Seegang segelte das Team auf den fünften Platz. Wegen eines technischen Versagens konnte die Mannschaft anschließend an der zweiten Wettfahrt nicht teilnehmen. Da es bei der AC40 um eine Einheitsklasse handelt, erhält eine Mannschaft die wegen technischer Probleme, die sie nicht selbst verursacht hat, nicht starten kann, trotzdem vier Punkte. Von dieser Regelung profitierten an diesem Dienstag neben den Schweizern auch die Franzosen. Die ausgefallenen zwei Rennen von heute sollen nun Mittwochmorgen (18. September) ab 10.30 Uhr nachgeholt werden. Am Nachmittag geht es dann auch für das Alinghi Red Bull Racing Team im Halbfinale des Louis Vuitton Cups gegen Ineos Britannia weiter.

Jann Schupbach, Skipper: „Die Fleet Races heute unter diesen intensiven Wetterbedingungen waren wirklich aufregend. Alle Crews haben richtig Gas gegeben und es war ziemlich eng – ein absoluter Knaller von einem Rennen. Wir hoffen, dass das Boot nach den technischen Problemen, die wir heute hatten. morgen einsatzbereit ist. Die Crew ist jedenfalls bereit, ihr Bestes zu geben.“

„Wir waren ziemlich lange auf dem Wasser und haben auf Wind gewartet. Ein paar Mal hatten wir das Gefühl, dass eine Brise aufkam, aber dann gab es doch wieder eine weitere Verschiebung. Als der Wind endlich richtig einsetzte, wurden wir zu Rennbeginn etwas auf dem falschen Fuß erwischt, hielten aber im Feld gut mit. Zweidrittel des Rennens kämpften wir sogar um einen der drei Top-Plätze. Dann wurde das Segeln zu einem Rodeo – die Wellen wurden schnell immer höher. Am Ende hatten wir 15 Knoten Wind – das war ein sehr hartes Segeln.“

Coraline Jonet, Projektmanagerin Youth & Women’s Teams: „Endlich der erste Renntag für uns in Barcelona! Wir sind nur ein Rennen gesegelt, da fällt eine Einschätzung naturgemäß schwer. Heute war nur der Anfang. Es zählte vor allem das Bootshandling, und in dieser Hinsicht haben wir in unserem Rennen Boden auf die Kiwis und die Briten gutgemacht. Am Ende wurde es richtig knapp, es blieb aber letztlich beim fünften Platz für uns. Leider konnten wir dann wegen technischer Probleme, die die America’s Cup Techniker nicht rechtzeitig beheben konnten, das zweite Rennen nicht mitfahren.“

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