Vorstellung der Athletinnen und Athleten für Marseille 2024 © DSV/Lars Wehrmann
11 DSV Seglerinnen und Segler für die Olympischen Spiele nominiert
Genau einen Monat vor dem Start der Olympischen Segelwettbewerbe 2024 in Marseille hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gestern 11 Athletinnen und Athleten für das Team D offiziell nominiert. Gemeinsam mit DOSB-Präsident Thomas Weikert stellten DSV-Präsidentin Mona Küppers und DSV-Vizepräsident Dirk Ramhorst die Olympia-Seglerinnen und -Segler im Rahmen der Kieler Woche vor und verabschiedeten sie gebührend.
Folgende Athletinnen und Athleten sind für die Olympischen Spiele nominiert:
Philipp Buhl, Ilca 7 (Norddeutscher Regatta Verein und Segelclub Alpsee-Immenstadt)
Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer, Nacra 17 (Kieler Yacht-Club)
Marla Bergmann und Hanna Wille, 49er FX (Mühlenberger Segel-Club)
Sebastian Kördel, iQFOiL (NRV)
Theresa Steinlein, iQFOiL (NRV)
Simon Diesch und Anna Markfort, 470er (Württembergischer Yacht-Club sowie Verein Seglerhaus am Wannsee und Joersfelder Segel-Club)
Leonie Meyer, Formula Kite (NRV)
Jannis Maus, Formula Kite (Cuxkiters)
Für Philipp Buhl sind es nach Rio und Tokio bereits die dritten Olympischen Spiele; Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer konnten sich in Japan über eine Bronzemedaille freuen. Alle anderen freuen sich auf ihre Olympia-Premiere.
Als eine von drei Nationalmannschaften weltweit hat das German Sailing Team in allen 10 olympischen Segeldisziplinen einen Nationenstartplatz ersegelt. Aber es gibt zwei Disziplinen, in denen nicht alle nationalen Kriterien erfüllt wurden. Die Ilca-6-Seglerin Julia Büsselberg (Verein Seglerhaus am Wannsee) und die 49er-Crew Jakob Meggendorfer und Andreas Spranger (Bayerischer Yacht-Club) hoffen noch auf eine DOSB-Nominierung. Für beide hat der DSV beim DOSB einen Einzelfallantrag gestellt; über diese wird aber erst in der kommenden Woche entschieden. „Wir haben uns beim DSV für die drei Athleten stark gemacht, denn sie haben es auf jeden Fall verdient, an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Jetzt heißt es Daumen drücken“, erklärt Dirk Ramhorst.
Gemeinsam mit DOSB-Präsident Thomas Weikert, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und vielen weiteren Ehrengästen aus Sport und Politik hat der DSV sein gesamtes Team D auf der Kieler Woche vorgestellt und es mit Freunden, Vereinen, Partnern und Unterstützern gebührend verabschiedet. „Unsere Seglerinnen und Segler gehen in der Bucht von Marseille mit einer beeindruckenden Mannschaft an den Start. Sie alle sind gut vorbereitet und bereit für den Segelhöhepunkt des Jahres. Wir drücken beide Daumen und wünschen allen, dass ihre Träume in Erfüllung gehen“, sagt Mona Küppers. „Ein großer Dank geht an das Betreuer- und Supportteam rund um Sportdirektorin Nadine Stegenwalner sowie an alle Vereine und Unterstützer, ohne die das alles gar nicht möglich wäre.“