Der Wettbewerb intensiviert sich für Alinghi Red Bull Racing

Der Wettbewerb intensiviert sich für Alinghi Red Bull Racing

Der Wettbewerb intensiviert sich für Alinghi Red Bull Racing

Sport

Von Alinghi
23/08/2024 - 19:23

Am zweiten Tag der finalen Vorregatta in Barcelona musste der Schweizer Herausforderer für den 37. America’s Cup seine erste Niederlage hinnehmen. In einem von beiden Seiten sehr sauber gesegelten Rennen ging NYYC American Magic früh in Führung und sicherte sich so den Sieg.

Zum ersten Mal traten heute die Schweizer und die Amerikaner in ihren für den 37. America’s Cup konstruierten AC75s gegeneinander antraten. Nach einem etwas verspäteten Start von Alinghi Red Bull Racing lagen die Schweizer früh hinten und waren auf eine Gelegenheit angewiesen, NYYC American Magic zu überholen. Beide Boote segelten ein sauberes, fehlerfreies Rennen. Die Amerikaner profitierten allerdings von ihrem frühen Vorsprung, der es ihnen erlaubte, das Rennen von vorn zu kontrollieren. So gelang es den Schweizern nicht mehr, die Lücke zu schließen. Die Ziellinie überquerten sie schließlich mit fast einer Minute Rückstand.

Damit zählt Alinghi Red Bull Racing jetzt einen Sieg und eine Niederlage. Morgen wird der Schweizer Herausforderer in zwei Rennen antreten. Wiederum im ersten Rennen des Tages treffen sie diesmal auf den Challenger of Record INEOS Britannia. Später folgt das Match gegen Titelverteidiger Emirates Team New Zealand.

Nicolas Rolaz, Trimmer: „Wir wussten, dass es bei diesen Bedingungen wenige Überholmöglichkeiten geben würde, und mussten einen perfekten Start hinlegen. Leider sind wir dann in der Vorstartphase nicht so gut gesegelt, was uns das Leben im Rennen anschließend schwer machte. Wir wurden ziemlich hoch in der Box erwischt and haben dann ein bisschen zu spät gepusht. Die Amerikaner schafften es, die Tür am Start für uns zu schließen, sodass es uns nicht gelang, uns wie geplant über die Linie zu katapultieren. Sie legten einen besseren Start hin als wir und zwangen uns, zu wenden. Zu dem Punkt war das Rennen schon fast verloren.“

Morgen werden wir ein bisschen aggressiver in den Vorstart gehen und einige kleine Details verändern, die uns heute gebremst haben. Dabei behalten wir im Kopf, dass es sich um eine Trainingsregatta handelt. Wir haben noch viel Potenzial im Boot, das wir heben können, und morgen werden wir noch schneller sein.“

Paul Jacquot, Cyclor: „Wir trainieren jeden Tag für diese Momente, aber die Realität sieht dann doch oft anders aus. Die Atmosphäre und die Begeisterung, die wir am Dock spüren, sind großartig. Und am Renntag macht es sowieso immer Spaß, egal wie das Ergebnis ausfällt. Es ist ein Privileg, diese Boote segeln zu können.

Die Bedingungen waren heute sehr ordentlich, aber für uns Cyclor ist der Job nie einfach. Das ist kein Spaziergang durch den Park! Alles, was man tun kann, ist da zu sein, wenn man gebraucht wird. In unserer Rolle können wir natürlich ein Rennen für das Team nicht gewinnen, aber wir können es definitiv verlieren. Mein Rolle besteht darin, es nicht zu verlieren.“

Adolfo Carrau, Design Coordinator: „Bis zu dieser Woche sind wir keine Rennen gesegelt und konnten uns daher auch nicht mit der Konkurrenz vergleichen. Jetzt ist der Moment da, echte Rennen zu fahren, das Boot zu verstehen und auf Basis der Informationen, die wir von BoatOne erhalten, Anpassungen vorzunehmen. Natürlich lernen wir auch die anderen Boote kennen. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, uns wirklich zu steigern, denn wir haben bis zum Ende des gesamten Wettbewerbs noch viele Fortschritte zu machen.

Natürlich würde ich unser Boot lieber vorne sehen! Wir arbeiten rund um die Uhr an Verbesserungen. Wir haben bereits viel Leistung, und heute haben wir einige Dinge gesehen, die wir besser machen können. Wir müssen jetzt die Daten analysieren, um zu verstehen, wie wir besser werden können. Das Gute ist, dass morgen ein neuer Tag beginnt und wir immer noch drei Rennen in dieser Vorregatta vor uns haben.“

 
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