
Kollision in der Nordsee: Amerikanischer Tanker und portugiesisches Frachtschiff in schweren Unfall verwickelt
Nordsee, 10. März 2025 – Ein schwerer Schiffsunfall ereignete sich heute Morgen in der Nordsee vor der britischen Küste. Beteiligt waren der amerikanische Tanker Stena Immaculate und das portugiesische Frachtschiff M/V Solong. Laut Berichten der BBC und der britischen Küstenwache verursachte die Kollision ein Feuer an Bord beider Schiffe, was einen maritimen Notfall und eine potenzielle Umweltgefahr auslöste.
Unfallhergang
Der Vorfall ereignete sich kurz vor 10:00 Uhr Ortszeit (11:00 Uhr in Italien) vor der Küste von East Yorkshire. Laut ersten Ermittlungen lag die Stena Immaculate, ein unter amerikanischer Flagge fahrender Tanker im Besitz der schwedischen Firma Stena Bulk, vor Anker vor dem Hafen von Hull, als sie von dem Frachtschiff M/V Solong gerammt wurde. Dieses Schiff gehört einem deutschen Reeder und war auf der Route zwischen dem schottischen Hafen Grangemouth und dem niederländischen Hafen Rotterdam unterwegs.
Augenzeugen berichten von einer heftigen Kollision, gefolgt von Flammen auf beiden Schiffen. Die Stena Immaculate, die von der US-Regierung für den strategischen Transport von Rohöl in Notfällen oder Kriegen genutzt wird, erlitt Berichten zufolge erhebliche Schäden durch den Aufprall.
Schäden und Rettungsmaßnahmen
Das Feuer machte ein sofortiges Eingreifen der Rettungskräfte erforderlich, die von der Küstenwache in Hull koordiniert wurden. Ein Hubschrauber wurde von Humberside entsandt, während mehrere Notfalleinheiten aus Skegness, Bridlington, Mapplethorpe und Cleethorpes zur Unfallstelle eilten.
Einige Besatzungsmitglieder der Stena Immaculate wurden aus Sicherheitsgründen evakuiert, während die Einsatzkräfte das Ausmaß der Schäden und das Risiko einer Ölpest im Meer bewerten. Lokalen Quellen zufolge hat der Aufprall erhebliche strukturelle Schäden am Tanker verursacht, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Treibstoffaustritts gestiegen ist.
Folgen und internationale Reaktionen
Der Vorfall hat bereits internationale Aufmerksamkeit erregt, da die britische Küstenwache und Umweltbehörden wegen möglicher ökologischer Schäden in Alarmbereitschaft sind. Das Pentagon hat bestätigt, dass es mit europäischen Behörden in Kontakt steht, um die Situation zu überwachen und bei Bedarf Unterstützung zu leisten.
Umweltorganisationen fordern eine sofortige Untersuchung der ökologischen Auswirkungen des Unfalls, während die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) möglicherweise eine Untersuchung einleitet, um Verstöße gegen maritime Sicherheitsvorschriften festzustellen.
Weitere Entwicklungen
Die Rettungs- und Eindämmungsmaßnahmen sind noch im Gange. Ermittler analysieren die Navigationsdatenrecorder beider Schiffe, um den genauen Unfallhergang zu verstehen und mögliche Verantwortlichkeiten festzustellen. In den kommenden Tagen sind weitere Updates zu möglichen Maßnahmen und zur Begrenzung von Umweltschäden zu erwarten.
PressMare wird weiterhin eng über die Entwicklungen in diesem Fall berichten und zeitnahe Updates zu einer Kollision liefern, die erhebliche Auswirkungen auf die maritime Sicherheit und den Umweltschutz in der Nordsee haben könnte.
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