America's Cup: neustart für Alinghi Red Bull Racing

America's Cup: neustart für Alinghi Red Bull Racing

America's Cup: neustart für Alinghi Red Bull Racing

Sport

Von Alinghi
01/09/2024 - 20:03

An Tag 4 des Louis Vuitton Cup musste Alinghi Red Bull Racing zuerst gegen Emirates Team New Zealand antreten. Das Rennen stand allerdings unter keinem guten Stern: Die Schweizer hatten Schwierigkeiten mit ihrem Großsegel und kamen verspätet zum Start. Im zweiten Match gegen den Favoriten Luna Rossa Prada Pirelli zeigte sich der Schweizer Herausforderer zunächst von seiner besseren Seite und lag bei einigen frühen Kreuzungen vorn. Auch wenn es keine Punkte gewann, zeigte das Schweizer Team heute eine verbesserte Leistung, was darauf hindeutet, dass es im nächsten Round Robin konkurrenzfähiger sein wird.

Nach einigen Tagen mit frustrierenden Ergebnissen hat Alinghi Red Bull Racing am vierten Tag des Louis Vuitton Cup angefangen, mehr Druck aufzubauen. Zu einem Punktgewinn reichte es allerdings noch nicht. Ein Problem mit dem Großsegel verhinderte, dass das Team im Match gegen Emirates Team New Zealand rechtzeitig die Regattabahn erreichte, was zu einer Disqualifikation führte. Die Schweizer nutzten dann die Gelegenheit zu einigen Probeschläge gegen den Titelverteidiger. Anschließend stand das Match gegen den italienischen Herausforderer an, der das erste Round Robin bis dahin schon dominierte. Nach einem guten Start zeigte das Team auf dem Wasser eine gegenüber den Vortagen deutlich gesteigerte Leistung. So gewannen die Schweizer heute zwar kein Rennen. Der Tag markierte aber doch einen kleinen Wendepunkt für das Team, das die erste Hälfte seiner Round-Robin-Rennen absolviert hat.

Das nächste Rennen von Alinghi Red Bull Racing ist nun das Eröffnungsmatch der zweiten Runde gegen das Orient Express Racing Team am 3. September. 

Maxime Bachelin, Steuermann: „Jetzt durchstarten zu können, fühlt sich gut an. Die Perfomance unseres Boots ist so, dass wir mit den anderen mithalten können. Wir wissen, dass die Italiener zu den schnellsten Herausforderern zählen. Es war daher ermutigend zu sehen, dass wir nach einem Rückstand wieder aufholen konnten. Unsere Power Group hat beeindruckende Arbeit geleistet. Es ist großartig, sie hinter dir zu wissen. Es hat uns auch gefreut, dass heute mehr Wind war und dass es dem Shore Team gelang, uns trotz der Probleme, die wir vor dem Ablegen hatten, uns das Segeln zu ermöglichen. Es war ein gutes Rennen und wir sind zufrieden, dass wir wieder im Spiel sind.“

Paul Jacquot, Cyclor: „Pünktlich über die Startlinie zu fahren, macht deutlich mehr Spaß. Aber wir sind hier, um zu gewinnen. Das ist das Ziel und heute haben wir einen Schritt in diese Richtung gemacht. Lasst uns weiter in diese Richtung gehen. Wir müssen anfangen, Rennen zu gewinnen. Bislang haben wir uns orientiert, und jetzt ist es an der Zeit, zu liefern.“

Silvio Arrivabene, Co-General Manager: „Heute haben wir alles richtig gemacht und hatten einen guten Start gegen das wahrscheinlich stärkste Team und sicherlich die aktuell stärksten Matchracer der Flotte. Wir konnten während des Rennens im Spiel bleiben, daher bin ich wirklich stolz auf die Jungs. Das ist der Weg, sich von den schwierigen Rennen der letzten drei Tagen zu befreien. In dieser Regatta geht es darum, jeden zu schlagen, der unserem Weiterkommen in die nächste Runde im Weg steht. Das bleibt möglich, und wir uns extrem darauf fokussieren, das am kommenden Dienstag zu schaffen.“

 
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